60-Stunden-Woche ist Anschlag auf Geldbörsen und Lebensqualität der burgenländischen Pendler

Resolution: Pendlerforum fordert „faire Verhandlungen auf Augenhöhe“

Eisenstadt, 27. Juni 2018.- Das Pendlerforum Burgenland hat in einer Landesvorstandssitzung gestern Abend einstimmig eine Resolution gegen die von der Bundesregierung geplante Ausweitung der Arbeitszeiten beschlossen. „Die 60-Stunden-Woche ist ein Anschlag auf die Geldbörsen, die Lebensqualität und die Gesundheit der burgenländischen Pendler“, begründet Pendlerforum-Obmann LAbg. Wolfgang Sodl die Initiative. Burgenländische Pendler und Pendlerinnen seien schon jetzt überdurchschnittlich produktiv und engagiert, „sie brauchen sich auch keinen Mangel an Flexibilität vorwerfen zu lassen“, so Sodl. Das Pendlerforum fordert von Bundeskanzler Kurz und Vizekanzler Strache die „sofortige Aufnahme von fairen Verhandlungen auf Augenhöhe, in die Gewerkschaften, Arbeiterkammer und Pendlervertretungen eingebunden werden müssen“. Die Kernaussagen der Resolution im Wortlaut:

Weiterlesen: 60-Stunden-Woche ist Anschlag auf Geldbörsen und Lebensqualität der burgenländischen Pendler

Fahrgastinfo - Bauarbeiten Bruck an der Leitha bis Parndorf - Schienenersatzverkehr

Sehr geehrte Pendlerinnen!

Von 30.06.2018, 08:00 Uhr bis  23.07.2018, 15:00 Uhr kommt es auf den Strecken Bruck an der Leitha  - Kittsee/Nickelsdorf zu Verkehrsabweichungen und Schienenersatzverkehren.

 

Grund ist der Umbau der Haltestelle Parndorf Ort barrierefrei sowie erforderliche Gleisneulagen.

Unter http://fahrplan.oebb.at/bin/help.exe/dn?tpl=showmap_external sind alle Fahrgastinfos zu den Baustellen tagesaktuell abrufbar. Bitte am unteren Bildschirmrand das gewünschte Datum wählen, auf Anzeigen klicken, in der Landkarte nach Wunsch doppelklicken, Streckenabschnitt und Symbol wählen, im popup-Fenster weiter unter Details finden sie hier…...

Pendlerforum Burgenland: 12-Stunden-Tag ist ein Verrat an burgenländischen Pendlern

Sodl: „Viele Tagespendler werden wieder zum 'Wochenpendeln' gezwungen“

Eisenstadt, 15. Juni 2018 . - „Der 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche sind ein Verrat der ÖVP-geführten Bundesregierung an den burgenländischen Pendlerinnen und Pendlern“, zeigt sich Pendlerforum-Obmann LAbg. Wolfgang Sodl empört über die nun präsentierten Pläne für ein neues Arbeitszeitmodell. Der Landespolitik sei es durch langjährige Anstrengungen beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs gelungen, das öffentliche Verkehrsnetz weitgehend an die Bedürfnisse der Pendler anzupassen. „Auch wenn noch weitere Schritte nötig sind: Es war ein historischer Erfolg dieser Bemühungen, dass es im Burgenland nach Jahrzehnten nur mehr wenige ‚Wochenpendler‘ gibt, die nur am Wochenende in ihrer Heimatgemeinde und bei ihren Familien sein können. Durch die Verlängerung der Arbeitszeiten wird diese Entwicklung konterkariert. Viele Tagespendler könnten wieder zum ‚Wochenpendeln‘ gezwungen sein – auch zum Leidwesen ihrer Familien und des Vereinslebens im Burgenland“, warnt Sodl. Es sei höchst bedauerlich, dass die burgenländische ÖVP diesen Plänen zustimmt und auch keine zusätzlichen Gelder in eine Vergünstigung des öffentlichen Verkehrs investieren will: „Die ÖVP Burgenland rund um Thomas Steiner hat jede Glaubwürdigkeit in der Pendlerpolitik verspielt!“

Weiterlesen: Pendlerforum Burgenland: 12-Stunden-Tag ist ein Verrat an burgenländischen Pendlern

SPÖ Burgenland: Pendler besser fördern

LGF Dax: „Wir fordern den Umstieg von der Pendlerpauschale auf ein kilometerbezogenes Pendlergeld!“

Eisenstadt, am 7. Juni 2018 – Rund 50.000 Burgenländerinnen und Burgenländer pendeln täglich in ein anderes Bundesland, der Großteil nach Wien. Das sind immerhin 37 Prozent der Erwerbstätigen im Burgenland. Das Land Burgenland investiert jährlich eine Rekordsumme von 19 Mio. Euro in den Ausbau und die Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs, um den Pendlern den Umstieg zu erleichtern bzw. „schmackhaft“ zu machen. Viele sind jedoch nach wie vor auf das Auto angewiesen. „Die derzeit geltende Pendlerpauschale benachteiligt Pendlerinnen und Pendler, die eine weite Wegstrecke haben. Deshalb fordern wir den Umstieg auf eine faire kilometerbezogene Abrechnung“, so Pendlersprecher Landtagsabgeordneter Wolfgang Sodl.

Weiterlesen: SPÖ Burgenland: Pendler besser fördern