Presseinformation: Pendleroffensive: bessere Verbindungen für PendlerInnen im Bezirk Mattersburg

Diskussionsveranstaltung in Mattersburg mit Verkehrsexperten zur Mobilität im Bezirk Mattersburg

Eine Diskussion mit Verkehrsexperten des Landes Burgenland, von Bus- und Bahnunternehmen, DI Hannes Klein von der Verkehrskoordination des Landes sowie dem Pendlerforum Burgenland, vertreten durch Obmann LAbg. Wolfgang Sodl und die stellvertretende Obfrau Alexandra Halper-Antal, fand am Montag, 18. Mai, im Florianihof in Mattersburg statt. Die von Obmann LAbg. Wolfgang Sodl moderierte Veranstaltung war die letzte einer Diskussionsreihe im Rahmen der von Landeshauptmann Hans Niessl initiierten Pendleroffensive, die in allen Bezirken Station machte. Im Mittelpunkt stand die Verbesserung der Verkehrsverbindungen für PendlerInnen im Bezirk Mattersburg.

Rund 17 Mio. Euro investiert das Land Burgenland jährlich für Verbesserungen des öffentlichen Verkehrs – mehr als dreimal so viel wie noch vor wenigen Jahren. 13,4 Mio. Euro fließen alleine in Bus- und Bahnverbindungen, 2,2 Mio. Euro in die Optimierung von Fahrplänen, ermäßigte Fahrtarife und für das TOP-Jugendticket. 825.000 Euro gibt das Land darüber hinaus für den Fahrtkostenzuschuss, 300.000 Euro für Klimaschutzmaßnahmen und weitere 200.000 Euro für die Errichtung und den Ausbau von Park & Ride-Anlagen aus. Rund 120 Mio. Euro werden alleine 2015 im Burgenland in die Verkehrsinfrastruktur investiert, wobei je 60 Mio. Euro auf Projekte im Bereich der Schiene und für Bundes- und Landesstraßen entfallen.

Wünsche der Menschen vor Ort erfahren Landeshauptmann Hans Niessl sieht darin Investitionen, die den PendlerInnen unmittelbar zugutekommen: „Das Land Burgenland unternimmt große Anstrengungen, um die Situation unserer Pendlerinnen und Pendler weiter zu verbessern. Wichtig ist uns dabei, die Wünsche und Anliegen der Menschen vor Ort zu erfahren“, so Niessl. „Deshalb habe ich auch die Pendleroffensive gestartet. Bei den Diskussionsveranstaltungen in den Bezirken soll die Bevölkerung zu Wort kommen und die Möglichkeit haben, mit den Verkehrsexperten Vorschläge und auch deren Machbarkeit zu diskutieren – ganz nach dem Motto: Mit dem Reden kommen die Leut z’samm“.

Verkehrsoffensive für den Bezirk Mattersburg Eine Reihe von Maßnahmen soll den PendlerInnen des Bezirks Mattersburg die Mobilität erleichtern: Bereits umgesetzt bzw. in Angriff genommen wurden die Modernisierung des Bahnhofes Mattersburg inklusive Schaffung einer neuen Park & Ride-Anlage, der Ausbau von Park & Ride-Anlagen im ganzen Bezirk, Pendler-Euro für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, das TOP-Jugendticket für SchülerInnen und Lehrlinge sowie die Aktion „Fair tanken im Burgenland“.
Für den Bezirk Mattersburg geplant bzw. gefordert werden die Elektrifizierung der Bahnlinie Mattersburg - Wr. Neustadt, die Ausweitung des TOP-Jugend-Tickets auf alle Jungen bis 26, weitere Qualitätsverbesserungen bei Bahn- und Busangeboten, die Attraktivierung der Bahnhöfe, zum Beispiel des Bahnhofs Baumgarten/Schattendorf, die Umstellung auf ein faires, kilometerabhängiges Pendlergeld sowie die Fahrzeitverkürzung durch die Schleife Ebenfurth.

Fahrtkostenvergleich für die Strecke Mattersburg – Wien
Der Fahrtkostenvergleich von PKW und öffentlichem Verkehr für die Strecke Mattersburg – Wien zeigt das enorme Einsparungspotential auf: Während die jährlichen Kosten für die PKW-Nutzung 8.225 Euro betragen, beläuft sich eine Jahreskarte für öffentliche Verkehrsmittel samt einer Karte für die Kernzone Wien in der Höhe von 365 Euro auf insgesamt 1.672 Euro. Die jährliche Ersparnis beträgt somit 6.553 Euro. ährend die jährlichen Kosten für die PKW-Nutzung 8.225 Euro betragen, beläuft sich eine Jahreskarte für öffentliche Verkehrsmittel samt einer Karte für die Kernzone Wien in der Höhe von 365 Euro auf insgesamt 1.672 Euro. Die jährliche Ersparnis beträgt somit 6.553 Euro.

Bildtext: Diskussionsveranstaltung im Florianihof in Mattersburg mit Verkehrsexperten zur Mobilität im Bezirk. (v.li.): Vizebgm. Thomas Hoffmann, DI Hannes Klein von der Verkehrskoordination des Landes, Mag.a (FH) Martina Jauck, Mobilitätszentrale Burgenland, Roland Steiner, Betriebsleiter Raaberbahn, DI Stefan Bruntsch, VOR – Bereich Planung, DI Helmut Wolf, ÖBB PV AG, LAbg. Bgm. Wolfgang Sodl, Obmann des Pendlerforums, Reinhold Haring, AK Burgenland, Alexandra Halper-Antal, stv. Obfrau Pendlerforum, Bgm. Kurt Fischer, Bezirkspendlersprecher, KO LAbg. Christian Illedits