Presseinformation: Pendleroffensive: bessere Verbindungen für PendlerInnen im Bezirk Oberwart

Diskussionsveranstaltung in Siget in der Wart mit Verkehrsexperten zur Mobilität in der Region Oberwart

Eine Diskussion mit Straßenbaulandesrat Helmut Bieler, Verkehrsexperten des Landes Burgenland, dem Baudirektor des Landes DI Wolfgang Heckenast, dem Verkehrskoordinator des Landes Mag. Peter Zinggl sowie dem Pendlerforum Burgenland, vertreten durch Obmann LAbg. Wolfgang Sodl und die stellvertretende Obfrau Alexandra Halper-Antal, fand am Freitag, 24. April, in der Mehrzweckhalle Siget in der Wart statt. Die von Obmann LAbg. Wolfgang Sodl moderierte Veranstaltung war die dritte einer Diskussionsreihe im Rahmen der von Landeshauptmann Hans Niessl initiierten Pendleroffensive, die in allen Bezirken Station macht. Im Mittelpunkt stand die Verbesserung der Verkehrsverbindungen für PendlerInnen im Bezirk Oberwart.

Rund 17 Mio. Euro investiert das Land Burgenland jährlich für Verbesserungen des öffentlichen Verkehrs – mehr als dreimal so viel wie noch vor wenigen Jahren. 13,4 Mio. Euro fließen alleine in Bus- und Bahnverbindungen, 2,2 Mio. Euro in die Optimierung von Fahrplänen, ermäßigte Fahrtarife und für das TOP-Jugendticket. 825.000 Euro gibt das Land darüber hinaus für den Fahrtkostenzuschuss, 300.000 Euro für Klimaschutzmaßnahmen und weitere 200.000 Euro für die Errichtung und den Ausbau von Park & Ride-Anlagen aus. Rund 120 Mio. Euro werden alleine 2015 im Burgenland in die Verkehrsinfrastruktur investiert, wobei je 60 Mio. Euro auf Projekte im Bereich der Schiene und für Bundes- und Landesstraßen entfallen.

Wünsche der Menschen vor Ort erfahren Landeshauptmann Hans Niessl sieht darin Investitionen, die den PendlerInnen unmittelbar zugutekommen: „Das Land Burgenland unternimmt große Anstrengungen, um die Situation unserer Pendlerinnen und Pendler weiter zu verbessern. Wichtig ist uns dabei, die Wünsche und Anliegen der Menschen
vor Ort zu erfahren“, so Niessl. „Deshalb habe ich auch die Pendleroffensive gestartet. Bei den Diskussionsveranstaltungen in den Bezirken soll die Bevölkerung zu Wort kommen und die Möglichkeit haben, mit den Verkehrsexperten Vorschläge und auch deren Machbarkeit zu diskutieren – ganz nach dem Motto: Mit dem Reden kommen die Leut z’samm“.

Verkehrsoffensive für den Bezirk Oberwart Eine Reihe von Maßnahmen soll den PendlerInnen des Bezirks Oberwart die Mobilität erleichtern: Bereits umgesetzt bzw. in Angriff genommen wurden die Anbindung des Bezirksvororts Oberwart durch eine schnelle Busverbindung im 30 Minuten-Takt nach Wien durch den G1, die modernste Buslinie
Österreichs (Stockbus, W-Lan, Liegesitze usw.), die Schaffung von modernen Park & Ride-Anlagen in Oberwart und Pinkafeld sowie die Umfahrung Oberwart
mit Gesamtinvestitionen von 16 Mio. Euro. Geplant bzw. gefordert werden das Projekt „GrenzBahn“ – der Lückenschluss auf der Strecke Oberwart – Großpetersdorf nach Szombathely mit Gesamtinvestitionen von rund 120 Mio. Euro, eine neue und faire km-bezogene Pendlerpauschale, die Beibehaltung bzw. der Ausbau der „Fair Tanken- Aktion“ mit den Landestankstellen-Partnern.

Fahrtkostenvergleich für die Strecke Parndorf – Wien Der Fahrtkostenvergleich von PKW und öffentlichem Verkehr für die Strecke Oberwart – Wien zeigt das enorme Einsparungspotential auf: Während die jährlichen Kosten für die PKW-Nutzung 14.687,50 Euro Euro betragen, beläuft sich eine Jahreskarte für öffentliche Verkehrsmittel samt einer Karte für die Kernzone Wien in der Höhe von 365 Euro auf insgesamt 2.024,00 Euro. Die jährliche Ersparnis beträgt somit beeindruckende 12.663,50 Euro.

Bildtext: Diskussionsveranstaltung in der Mehrzweckhalle Siget in der Wart mit LR Helmut Bieler, Baudirektor DI Wolfgang Heckenast, Verkehrsskoordinator Mag. Peter Zinggl, LAbg. Bgm. Wolfgang Sodl, Obmann des Pendlerforums, Alexandra Halper-Antal, stellvertretende Obfrau Pendlerforum und Verkehrsexperten zur Mobilität in der Region Oberwart