Pendlerforum: Niessl-Initiative entlastet südburgenländische Pendler massiv

Sodl: „Mehrfahrtenkarte auf Buslinie G1 kann ab 1. Februar genutzt werden!“

Eisenstadt, 27. Jänner 2015. – Mit 1. Februar tritt die von Landeshauptmann Hans Niessl gemeinsam mit dem Busunternehmen Dr. Richard/Südburg initiierte neue vergünstigte Mehrfahrtenkarte auf der Buslinie G1 in Kraft.
„Dieses Angebot hilft bedarfsgerecht allen südburgenländischen Wochenpendlern, die mit der Buslinie G1 nach Wien fahren. Sie werden damit finanziell massiv entlastet“, begrüßt der Obmann des Pendlerforums Burgenland, LAbg. Wolfgang Sodl, diese Initiative. Als weitere Entlastungsmaßnahme fordert Sodl von Finanzminister Schelling eine Totalreform der Pendlerpauschale.

 

Mit der neuen Mehrfahrtenkarte werden für Wochenpendler auf der Buslinie G1 zehn Fahrten zum Preis von sieben Fahrten ermöglicht. Dieses Angebot wurde in Kooperation mit Dr. Richard/Südburg entwickelt und wird von Landesseite auch finanziell gestützt. „Wochenpendler aus dem Südburgenland ersparen sich damit 30 Prozent der Fahrtkosten. Für einen Pendler aus Oberwart bedeutet das beispielsweise jährlich 480 Euro mehr im Geldbörsel. Das ist auch ein starker zusätzlicher Anreiz, vom PKW auf Pendlerbusse umzusteigen“, ist der Obmann des Pendlerforums überzeugt. 

Die Linie G1 sei mit ihren qualitativ hochwertigen Fahrzeugen und dem dichten Netz eine der attraktivsten Verbindungen österreichweit. Mit der Mehrfahrtenkarte werde dieses Angebot weiter verbessert. Pendlerforum-Obmann Sodl appelliert an alle Betroffenen, von dieser neuen Möglichkeit Gebrauch zu machen: „Das Angebot gilt für alle Pendlerinnen und Pendler mit Hauptwohnsitz im Burgenland. Voraussetzung ist lediglich, beim Busunternehmen Dr. Richard/Südburg einen Berechtigungsausweis zu beantragen.“ Für Fragen stehe auch das Pendlerforum Burgenland jederzeit zur Verfügung. (Kontakt: www.pendlerforum.at )


Auch die ÖVP müsse nun endlich einen weiteren Beitrag zur Entlastung der PendlerInnen leisten. Konkret müsse Finanzminister Schelling bei der Reform der Pendlerpauschale Nägel mit Köpfen machen, fordert Sodl: „Das derzeitige System der Pendlerpauschale ist ungerecht und unsozial, weil Spitzenverdiener überdurchschnittlich profitieren. Pendlerforum, SPÖ und Arbeiterkammer verlangen eine Umwandlung in ein kilometerbezogenes Pendlergeld. Das würde vor allem südburgenländische Pendler, die weite Wegstrecken zurücklegen, deutlich besser stellen.“