Pendlerforum: FPÖ-Aussagen sind Schlag ins Gesicht der burgenländischen Pendler

"Obmann Wolfgang Sodl fordert Entschuldigung von FPÖ-Klubobmann Gudenus!"

Eisenstadt, 6. Mai 2014. - „Die Aussagen des Wiener FPÖ-Klubobmannes sind ein Schlag ins Gesicht der burgenländischen Pendlerinnen und Pendler. Ich erwarte mir eine umgehende Entschuldigung – und eine glaubwürdige Distanzierung des burgenländischen FPÖ-Obmannes Tschürtz von seinem Wiener Amtskollegen“, reagiert der Obmann des Pendlerforums Burgenland, LAbg. Wolfgang Sodl, empört auf die Entgleisung des Wiener FPÖ-Klubobmannes Johann Gudenus. Dieser hat heute wörtlich gesagt, „dass jeder Arbeitsplatz, der nicht mit einer Wienerin oder einem Wiener besetzt ist, einer zuviel ist.“ Das sei eine letztklassige Beleidigung burgenländischer ArbeitnehmerInnen in der Bundeshauptstadt, so Sodl.

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SPÖ an Finanzminister: Pendlerpauschale reformieren statt reparieren!

Illedits und Sodl: „Mehr Fairness für unsere PendlerInnen – jetzt!“

Eisenstadt, 5. Mai 2014. – Für eine Totalreform der Pendlerförderung des Bundes sprechen sich die SPÖ und das Pendlerforum Burgenland aus. „Vom derzeitigen System der Pendlerpauschale profitieren Spitzenverdiener überdurchschnittlich. Finanzminister Spindelegger muss endlich den Weg zu mehr Fairness frei machen“, forderten SPÖ-Klubobmann Christian Illedits und der Obmann des Pendlerforums, LAbg. Wolfgang Sodl, heute. Die Pendlerförderung wurde durch die Einführung des kilometerbezogenen Pendler-Euros bedarfsgerecht weiterentwickelt. Diese Neuerung wurde aber auf das bestehende System der Pendlerpauschale „aufgesetzt", das viele Ungerechtigkeiten mit sich bringt. „Wir fordern eine Gesamt-Umstellung der Pendlerpauschale – jeder gefahrene Kilometer muss, unabhängig vom Einkommen, gleich viel wert sein. Für eine sozialere Gestaltung muss auch der derzeitige Steuerfreibetrag in einen Absetzbetrag umgewandelt werden“, so Illedits. Dass das derzeitige System viele Tücken hat, habe sich auch bei der Einführung des Pendlerrechners des Finanzministeriums gezeigt, so Pendlerforum-Obmann Sodl: „Der Pendlerrechner hat teils absurde Routenvorschläge produziert, die weit an der Realität vorbeigehen. Das hat zu Recht einen wahren Proteststurm der Betroffenen ausgelöst. Es ist sinnvoller, das Gesamtsystem zu reformieren als den Pendlerrechner zu reparieren.“ Erstmals wird am Donnerstag auch der Landtag einen parteiübergreifenden Beschluss für eine Reform fassen.

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