Pendlerland Nummer 1: Burgenländer sollen von fairer Pendlerpauschale profitieren!

LAbg. Sodl: „Umstellung auf kilometerabhängiges Pendlergeld wäre Akt der Fairness gegenüber uns Burgenländern!“ 

Eisenstadt, 14. September 2016. – Das Burgenland ist im Bundesländervergleich das Pendlerland Nummer 1 – das hat das AMS Burgenland heute einmal mehr bestätigt. Das Pendlerforum Burgenland erneuert daher seine Forderung nach einer fairen Neugestaltung der Pendlerpauschale, sagt dessen Obmann LAbg. Wolfgang Sodl: „In keinem anderen Bundesland pendeln so viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu einem Arbeitsplatz außerhalb ihres Bezirks. Daher würden von einer fairen Pendlerpauschale im Burgenland besonders viele Menschen profitieren!“ Die letzte Reform der Pendlerförderung sei 2013 auf halbem Weg stecken geblieben. Damals sei zwar ein kilometerbezogener Pendler-Euro eingeführt worden, aber „als Basis wurde das alte System der Pauschale weitergeführt. Wir wollen stattdessen eine umfassende Weiterentwicklung der Pendlerpauschale hin zu einem kilometerabhängigen Pendlergeld!“, fordert Sodl.

„Eine Weiterentwicklung der Pendlerpauschale ist notwendig und sinnvoll. Das wäre vor allem ein Akt der Fairness gegenüber burgenländischen Pendlern, die oft überdurchschnittlich weite Anfahrtswege zum Arbeitsplatz in Kauf nehmen müssen“, argumentiert Sodl. Das Pendlerforum werde in dieser Frage intensiv mit der SPÖ und der Arbeiterkammer zusammenarbeiten. Das gesamte System der Pendlerförderung müsse auf einen kilometerabhängigen Absetzbetrag umgestellt werden, fordert Sodl: „Jeder gefahrene Kilometer muss gleich viel wert sein. Über die Höhe der Pendlerförderung soll allein die Distanz zum Arbeitsplatz entscheiden. Vor allem burgenländische Pendler, die oft weite Strecken zurücklegen, würden deutlich profitieren“, betont Sodl und sieht auch keine budgetären Barrieren: „Diese Umstellung würde keine Mehrkosten für den Finanzminister bedeuten, aber mehr Fairness für Klein- und Mittelverdiener bringen!“