„Leistungsfeindlich und unsozial“: SPÖ und Pendlerforum lehnen City-Maut-Vorstoß ab!

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Veröffentlicht: Dienstag, 05. Juni 2018 20:26

Sodl: „Pendler müssen noch besser unterstützt statt ‚ausgesackelt‘ werden!“

Eisenstadt, 28. Mai 2018. - Von der burgenländischen SPÖ und dem Pendlerforum Burgenland kommt ein „klares Nein“ zu den Überlegungen der Wiener Grünen-Verkehrsstadträtin Vassilakou, eine City-Maut für Einpendler einzuführen. Diese Idee sei nicht nur leistungsfeindlich, sondern vor allem auch unsozial, hält SPÖ-Pendlersprecher LAbg. Wolfgang Sodl, gleichzeitig auch Obmann des Pendlerforums Burgenland, fest: „Gerade burgenländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Wien tragen mit ihrem Fleiß enorm viel zur guten wirtschaftlichen Entwicklung der Bundeshauptstadt bei. Es ist für uns ein absolutes ‚No-Go‘, sie durch eine Pendler-Maut finanziell zu bestrafen.“ Umso erfreulicher sei die Festlegung des neuen Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig, dass er „nichts davon hält, Autofahrer zu schikanieren“.

Das Burgenland leiste viel, um den Individualverkehr auf „Öffis“ zu verlagern. Mit der Parkgaragen-Kooperation zwischen Land Burgenland und WIPARK gebe es auch ein zusätzliches Angebot, um die Auswirkungen der Parkpickerlzonen-Ausweitung auf burgenländische Pendler abzufedern. Es werde aber angesichts flexiblerer Arbeitszeiten immer Arbeitnehmer geben, die für die Fahrt zum Arbeitsplatz auf ihren PKW angewiesen sind.

„Geht es nach der ÖVP und ihrem Bundeskanzler, könnte der 12-Stunden-Arbeitstag bald von der Ausnahme zur Regel werden. Der ohnehin harte Arbeitsalltag von Pendlerinnen und Pendlern könnte dadurch noch strapaziöser werden. Dass gerade die Grünen in diesem Zusammenhang mit der Maut-Keule winken, ist völlig unverständlich“, sagt Sodl: „Für die SPÖ Burgenland sind Pendler echte Leistungsträger, die noch besser unterstützt und nicht ‚ausgesackelt‘ werden sollten. Daher treten wir auch weiter für die Umwandlung der derzeitigen Pendlerpauschale in eine kilometerbezogenes Pendlergeld ein.“

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