Presseinformation: Strecke Oberwart - Friedberg

LR Dorner: Strecke Oberwart-Friedberg für Güterverkehr langfristig gesichert 

Infrastrukturvertrag Land-ÖBB mit klarem Bekenntnis zu Projekt 

Verkehrslandesrat Heinrich Dorner bekräftigte heute den langfristigen Fortbestand der Strecke Oberwart-Friedberg für den Güterverkehr. „Von einer Einstellung, wie kolportiert wird, kann überhaupt keine Rede sein - ganz im Gegenteil: Wir werden Anfang Februar einen Infrastrukturvertrag mit den ÖBB präsentieren, in dem auch ein klares Bekenntnis zum Ausbau des Güterverkehrs auf der Strecke Oberwart-Friedberg wichtiger Bestandteil ist. Dabei wird auch das Übereinkommen zwischen Land und ÖBB weiter verlängert“, betont der Landesrat. 
Man habe erst im Juni 2020 die neue Holzverladestelle in Rotenturm eröffnet, diese entwickle sich äußerst positiv, so Dorner. „Die Oberwarter Bevölkerung wurde durch diese Maßnahme massiv entlastet, mehr als 1.000 LKW-Fahrten durch die Stadt konnten damit eingespart werden. Das bedeutet ein deutliches Plus an Lebensqualität für die Menschen in der Stadt durch weniger Lärm und eine deutliche Reduktion an CO2-Schadstoffen“, hält der Landesrat abschließend fest. 

Presseinformation: Kombiniertes Klimaticket

LR Dorner: Ab Anfang 2022 um 915 Euro pro Jahr alle Öffis in der Steiermark nutzen

Kombiniertes Klimaticket BGLD-NÖ-STMK mit Jahreswechsel in Kraft – Förderung des Landes ermöglicht hochattraktives Öffi-Angebot für Pendler 

Ab 1. Jänner 2022 können Personen mit Hauptwohnsitz im Burgenland um 915 Euro pro Jahr mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in der Steiermark fahren. „Analog zum VOR KlimaTicket Metropolregion für Burgenland, Wien und Niederösterreich bieten wir burgenländischen Pendlerinnen und Pendlern die Möglichkeit, ein Klimaticket um 915 Euro zu kaufen, das auch im gesamten Öffentlichen Verkehr in der Steiermark anerkannt wird – auch im Stadtverkehr Graz“, so Verkehrslandesrat Heinrich Dorner. Rund 6.500 Personen mit Hauptwohnsitz Burgenland, vor allem aus dem Süden, arbeiten in der Steiermark, dazu kommen rund 370 Studentinnen und Studenten. „Für diese Personen haben wir mit dem Südburgenlandbus nach Graz und jetzt zusätzlich mit dem kombinierten Klimaticket Burgenland-Niederösterreich-Steiermark ein hochattraktives Angebot geschaffen, um auf die Öffis umzusteigen“, ist der Landesrat überzeugt.   

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ASFINAG schließt Sicherheitsausbau zwischen Mattersburg und Weppersdorf ab

LR Dorner: „Die Fertigstellung der Arbeiten auf der S 31 markiert einen bedeutenden Schritt für mehr Verkehrssicherheit.“ 

Für mehr Sicherheit auf der S 31 Burgenland Schnellstraße hat die ASFINAG im März 2019 den Sicherheitsausbau zwischen Mattersburg und Weppersdorf/St. Martin gestartet. Jetzt ist der Ausbau – ausgenommen die Talübergänge bei Sieggraben – abgeschlossen und die knapp 23 Kilometer sind sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand. Der Neubau der Talübergänge startet mit Ende des kommenden Jahres und wird voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein. In den vergangenen Jahren wurden die Fahrspuren verbreitert, neue Pannenbuchten errichtet und die Richtungsfahrbahnen mit einer Betonleitwand getrennt. Das Ziel: mehr Verkehrssicherheit für die täglich 15.000 AutofahrerInnen. Zusätzlich zum Sicherheitsausbau gestaltete die ASFINAG die bestehenden Parkplätze Tschurndorf und Kobersdorf zu modernen ASFINAG-Rastplätzen um. Rund 157 Millionen Euro investiert die ASFINAG insgesamt in eine moderne, leistungsfähige und vor allem sichere S 31 im Bereich Mattersburg bis Weppersdorf. 

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2022 überall günstig mit Bus unterwegs

Groß ist die Nachfrage nach dem neuen Klimaticket. Eine weitere kostengünstige Variante im Sinne umweltfreundlicher Mobilität wird Burgenländern bald zur Wahl stehen. Bereits ab 2022 sollen sie um 915 € pro Jahr im gesamten Öffentlichen Verkehr in der Steiermark und in der Stadt Graz unterwegs sein können.

Seit einer Woche gilt in der Ostregion das Klimaticket. „Bereits jetzt können Pendler mit dem Südburgenlandbus unserer Verkehrsbetriebe, kurz VBB, um 550 € pro Jahr nach Graz fahren und viel Geld sparen“, erklärt Landesrat Heinrich Dorner. Eine Jahreskarte etwa von Güssing in die steirische Landeshauptstadt hatte bisher 1472 Euro gekostet. Das Klimaticket Regional, das 550 € ausmacht, ist nun um 922 € billiger. So geht es für alle mit Hauptwohnsitz im Burgenland ab Jänner 2022 weiter. (v. li.): Betriebsratsvize Wilhelm Laki, Wolfgang Werderits (VBB), Dorner und Betriebsrat Ernst Weingrill.(Bild: DANIEL FENZ)

Neues Klimaticket

Mit der Einführung des Klimatickets in der Steiermark soll es die Möglichkeit geben, eine Jahreskarte um 915 € im gesamten Öffentlichen Verkehr des Nachbarlandes zu nutzen, also auch in Graz. „Die Differenz von den 915 € zu den gemeinsamen Ausgaben für ein Klimaticket Regional und das Klimaticket Steiermark übernimmt das Burgenland, also 223 Euro pro gekauftem Burgenland-Niederösterreich-Steiermark-Ticket“, sagt Dorner. Denn das Klimaticket könne nur Erfolg haben, wenn das Angebot gut ist. 
(Quelle: krone.at)

 

Pendlerforum zu Steuerreform: Bis zu 1.000 Euro Mehrbelastung

Pendlerforum Obmann Wolfgang Sodl: „Die Bundesregierung hat verlautbart, es gibt einen Klimabonus. In Wirklichkeit ist es ein Klimamalus.“

Das Pendlerforum Burgenland tagte im Rahmen einer zweitägigen Klausur mit Experten in Stegersbach. Angesichts der Steuerreform der türkis-grünen Regierung kommen große Herausforderungen auf die Pendlerinnen und Pendler zu. Während das von LH Doskozil durchgesetzte Klimaticket Ersparnisse für die Pendlerinnen und Pendler bringt, sei der türkis-grüne Klimabonus vor allem für viele südburgenländische Pendlerinnen und Pendler künftig ein kräftiger Malus, so Pendlerforum Obmann Wolfgang Sodl: „Die vorgestellte Steuerreform ist ungerecht und missglückt. Sie setzt keine Anreize für mehr Klimaschutz, sondern bestraft.“ Im Rahmen der Klausur wurde vor allem der Klimabonus genau unter die Lupe genommen. „Einem Südburgenländer, der jeden Tag nach Wien pendelt, drohen bis zu 1.000 Euro Mehrbelastung. Das ist nicht akzeptabel. Die Bundesregierung hat verlautbart es gibt einen Klimabonus. In Wirklichkeit ist es ein für viele Pendlerinnen und Pendler ein Malus. Wir sehen uns als Schutzschild für jene, die täglich auf das Auto angewiesen sind und fordern eine Kurskorrektur!“ 

„Höchste Priorität ist, dass wir Arbeitsplätze im Land schaffen und im Land halten. Noch nie in der Geschichte des Burgenlandes gab es so viele Beschäftigte im Land. Das Land versucht mit aller Kraft PendlerInnen in den öffentlichen Verkehr miteinzubinden. Am Ende wird es immer Menschen geben, die keinen Zugang zu Öffis haben. Es gibt trotzdem Menschen die tagtäglich pendeln müssen und diese werden von der türkis-grünen Bundesregierung bestraft.“ Die Steuerreform sei ungerecht und unsozial. 

Das Pendlerforum Burgenland ist ein konstanter und verlässlicher Partner für die burgenländischen PendlerInnen. Sodl: „Die vorgestellte Steuerreform ist ungerecht und missglückt. Sie setzt keine Anreize für mehr Klimaschutz, sondern bestraft.“ Besonders für die Pendlerinnen und Pendler im Burgenland beinhalte die Steuerreform keinen Steuer-Bonus, sondern viel mehr ein Steuer-Malus. „Ein Pendler aus dem Bezirk Güssing, der täglich nach Wien und wieder retour pendelt, fährt im Jahr 70.000 Kilometer. Gehen wir von einem Plus beim Spritpreis ab 2022 von 8 Cent aus, fallen dem Pendler jährlich fast 400 Euro mehr an Spritkosten an. Ab 2025 und mit einer angenommenen Spritpreiserhöhung von 16 Cent, muss er mit 800 Euro Mehrkosten im Jahr rechnen. Hat er auch noch eine Ölheizung, dann sind es mehr als tausend Euro jährlich. Das ist aus unserer Sicht nicht akzeptabel, denn da bleibt ein dickes Malus statt eines Klimabonus“, so Sodl.

 

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