Pendlerforum Burgenland: Wolfgang Sodl als Obmann bestätigt

Sodl: „Für Reform der Pendlerpauschale – gegen Kürzungen bei Steuerreform“

Eisenstadt, 16. Dezember 2014. – LAbg. Wolfgang Sodl wurde bei der Generalversammlung des Pendlerforums Burgenland mit 100 Prozent der Stimmen in seiner Funktion als Obmann bestätigt. Zu seinen StellvertreterInnen wurden Alexandra Halper-Antal und Markus Zisser gewählt. „Das Pendlerforum Burgenland hat sich als starke und erfolgreiche Interessenvertretung burgenländischer Pendlerinnen und Pendler etabliert. Diesen Kurs werden wir fortsetzen. Dazu haben wir unser Team weiter verbreitert – nicht nur mit eigenen Pendler-Sprechern in jedem Bezirk, sondern auch mit jeweils einem Ansprechpartner für Jugend, Studierende und Frauen“, erklärt Sodl, der auch SPÖ-Pendlersprecher im Landtag ist. Wichtigstes Nahziel für die Zukunft sei eine Gesamtreform der Pendlerpauschale.

Das Pendlerforum habe seit seiner Neuformierung 2011 als „Lobby für burgenländische PendlerInnen“ herzeigbare Erfolge erzielt: „Wir haben in Partnerschaft mit dem Land dazu beigetragen, dass Pendler-Interessen im Mittelpunkt der Politik stehen“, bilanziert Sodl: „Die Aufstockung der Landesmittel für den Öffentlichen Verkehr auf über 16 Millionen Euro, der Ausbau von P&R-Anlagen und die Einführung des kilometerbezogenen Pendler-Euros sind auf diesen gemeinsamen Einsatz zurückzuführen. Auf der Haben-Seite stehen auch die Ausweitung der Aktion ‚Fair tanken im Burgenland’ und die Initiative für vergünstigte WIPARK-Parkgaragenplätze für BurgenländerInnen in Wien.“

Darüber hinaus habe sich das Pendlerforum als „Schutzschirm“ für burgenländische PendlerInnen bewährt. „Wir haben mit der SPÖ und der Arbeiterkammer erreicht, dass das Finanzministerium den völlig fehlgeleiteten ‚Pendlerrechner’ gründlich überarbeitet hat. Es war wichtig, dem ÖVP-Finanzminister ordentlich auf die Finger zu klopfen, weil sonst hunderte burgenländische Arbeitnehmer viel Geld verloren hätten“, so Sodl.

Das Pendlerforum fordere weiter eine Komplettumstellung der Pendlerpauschale auf ein kilometerbezogenes Pendlergeld. Darüber hinaus gelte es darauf zu achten, dass die Steuerreform-Pläne für Pendler zu keinem Nullsummen-Spiel werden. „In den letzten Tagen verdichten sich Anzeichen, dass die ÖVP bei der Pendlerpauschale den Sparstift ansetzen will. Wir sind strikt dagegen, dass Pendler sich die angepeilte Steuersenkung durch radikale Kürzungen selbst bezahlen müssen“, betont Sodl.